Handchirurgie
Der Arbeitsbereich Handchirurgie unter Leitung von Oberärztin Dr. Alice Wichelhaus hat als universitäre Einrichtung einen überregionalen Versorgungsauftrag und bietet das gesamte Operationsspektrum der Handchirurgie an. Entsprechend der Eingliederung in die Unfallchirugische Klinik liegt der Schwerpunkt auf der Versorgung akuter Verletzungen der Hand (Knochenbrüche, Sehnenverletzungen, Nervenverletzungen, Amputationsverletzungen) und der Rekonstruktion von Folgezuständen nach Verletzungen.
Zur Handchirurgie zählt die Mikrochirurgie mit der Möglichkeit, nicht nur komplett abgetrennte Gliedmaßenabschnitte zu replantieren, sondern auch freie Gewebetransfers durchzuführen, etwa um nach einem schweren Motorradunfall freiliegenden Knochen am Unterschenkel mit Muskel vom Rücken zu decken, um eine drohende Amputation des Unterschenkels abzuwenden.
Es ist ein handchirurgischer 24-Stunden-Notfalldienst mit Replantationsbereitschaft eingerichtet.
Selbstverständlich führen wir auch Wahleingriffe durch. Eine Vielzahl der handchirurgischen Eingriffe kann ambulant erfolgen. Ob eine Behandlung stationär oder ambulant erfolgt, richtet sich nach dem Schweregrad der Erkrankung und den vorliegenden Nebenerkrankungen. Die individuelle Planung erfolgt im persönlichen Gespräch mit einem Handchirurgen im Rahmen der handchirurgischen Sprechstunde.
Kinder werden stationär in der kinderchirurgischen Klinik betreut und gemeinsam mit den Kollegen der Klinik für Kinderchirurgie operativ versorgt.